Verantwortung

Wir meinen es ernst mit der Ökologie: Im gesamten Betrieb achten wir darauf, dass ökologische Maßstäbe angelegt werden. Das beginnt frühmorgens in der Backstube, dem Herzstück des Betriebes, und endet oft erst spätabends in unseren Filialen.

Alle Back- und Konditoreiwaren werden nach unseren strengen Richtlinien ohne exogene Enzyme, Ascorbinsäure und Emulgatoren verarbeitet. Damit übertreffen wir die EG-Öko-Verordnung und Bioland-Richtlinien für Bäckereien.

Die meisten Rohstoffe, Zutaten und das Getreide beziehen wir von sorgfältig ausgewählten Betrieben im Rheinland.

Dazu gehören die Bioland-Höfe von Fam. Hußmann in Geldern, Fam. Verhouven in Kervenheim, Fam. Schnüttgen in Kranenburg, Fam. Deckert in Hennen und Naturland-Hof Essers in Neuenhoven. Die Bio-Mühle Eiling in Warstein-Sichtigvor mahlt unsere hellen Mehle für Brötchen und Croissants.

 

Vom Feld bis in den Ofen – so backen wir

Auch sämtliche Zutaten für unsere Backwaren wie Eier, Butter oder Honig, stammen aus kontrolliert ökologischem Landbau.

Das Bio-Getreide mahlen wir erst kurz vor der Zubereitung des Natursauerteigs in unseren drei großen Steinmühlen, darunter auch eine spezielle Dinkel-Steinmühle. Dadurch bleiben wertvolle Vitalstoffe und ein herrliches Aroma erhalten. Alle Bestandteile des Korns – Keimling, Mehlkörper, Randschichten – werden gemahlen und kommen in den Teig. Herkömmliche Mehle im Handel, auch Vollwertmehle, sind hingegen immer Auszugsmehle. Ihnen werden wichtige Bestandteile entzogen beziehungsweise nachträglich wieder zugeführt, sodass sie grundsätzlich weniger wertvoll sind. Auszugsmehl verwenden wir nur in ganz wenigen, extra gekennzeichneten Produkten.

Auch das wertvollste Mehl benötigt Wasser, um zu einem Teig verarbeitet werden zu können: Unser Wasser bereiten wir in einer Elisa-Wasseranlage auf, bevor wir es ans Mehl lassen. So steigern wir die positiven und gesundheitsfördernden Eigenschaften des Wassers als Energieträger unserer Produkte.

Zum Teig kommt auch Salz. Wir verwenden Natur-Steinsalz aus den viele Millionen Jahre alten Meeresablagerungen in Rheinberg. Es ist absolut naturrein und übertrifft damit das oft verwendete Kochsalz oder Meersalz.

Als Treibmittel für den Brotteig verarbeiten wir Backferment, Natursauerteig und Bio-Hefe. Wir waren eine der ersten (und leider wenigen) Biobäckereien, die Bio-Hefe benutzen. Weil wir dem Teig Zeit für natürliche Reifeprozesse lassen, können wir auf künstliche oder exogene Zusätze verzichten.

Unsere verschiedenen Hefegebäcke süßen wir mit Bio-Bienenhonig und Bio-Agavendicksaft sowie mit unraffiniertem Bio-Rohrohrzucker. Für Croissantprodukte, die tiefgekühlt werden müssen, benutzen wir aus Qualitätsgründen konventionelle, gentechnikfreie Hefe.

Selbstverständlich haben künstliche Backhilfsmittel, chemische Zusätze aller Art ebenso wie konventionelle Zutaten, Enzyme, Aromastoffe, Biozide oder Fertigbackmischungen keinen Zutritt zu unserer Backstube.

Unsere Zutaten werden von A bis Z handwerklich verarbeitet. Die Brote und Brötchen kneten wir von Hand und verzichten bewusst auf maschinelle Massenproduktion.

Wir stellen in der Bäckerei und Konditorei ausschließlich Bio-Waren her. Wir produzieren parallel keine konventionellen Backwaren, was den nach der EG-Öko-Verordnung arbeitenden Betrieben erlaubt ist. Zutaten der konventionellen Bäckerei – chemische Hilfsmittel, Backmischungen, gentechnisch Produziertes und was die Industrie auch anbieten mag – sind bei uns tabu.

Alle Back- und Konditoreiwaren werden nach EG-Öko-Verordnung für Bäckereien verarbeitet. Alle  Produkte stammen aus kontrollierten Betrieben des ökologischen Landbaus, die vorzugsweise den Verbänden Bioland, Demeter oder Naturland angeschlossen sind.

Vom Ofen über den Tresen – so wirtschaften wir

Seit dem Jahr 2000 haben wir unseren Betrieb und alle Filialen komplett auf Öko-Strom umgestellt, den wir von zertifizierten Anbietern beziehen. So erhalten wir Strom, der ausschließlich durch regenerative Energien wie Wind, Wasser und Sonne erzeugt wird. Der gesamte Strombedarf ist daher nahezu CO2 frei. Am neuen Standort wird tagsüber direkt mit Sonnenstrom von der Photovoltaikanlage auf dem Dach gebacken. Zugleich sparen wir in erheblichem Umfang CO2 und Energie, weil sämtliche Backöfen mit Wärmerückgewinnung arbeiten. Damit erwärmen wir die Heizung und das komplette Brauchwasser. Neben LED-Lampen kommt neueste Energiespartechnik bei Kühlung, Lüftung und Heizung zum Einsatz.

Bei unserer Betriebsverlagerung nach Neukirchen-V. haben wir uns bewusst für eine gebrauchte Halle entschieden um nicht noch mehr Fläche zu versiegeln. Die Halle wurde ökologisch renoviert und ausgebaut.

Wir vermeiden konsequent Abfall, z.B. durch Vermeidung überflüssiger Verpackungsmaterialien für Rohstoffe. Das Getreide wird ohne Papiersäcke geliefert und vieles kommt in Pfandbehältern wie etwa Öl oder Bürobedarf.

Unsere eigenen Filialen und Marktwagen sind nach baubiologischen Richtlinien ausgebaut worden. Bei der Ausstattung der Räume stehen für uns ökologische Aspekte im Vordergrund. So verwenden wir z.B. Bio-Baustoffe und streichen mit Bio-Farbe.

Wir beliefern unsere Filialen nur einmal am Tag. Unsere Lieferfahrzeuge verbrauchen deshalb auch nur einmal Diesel am Tag.